Home sweet home – Jetzt ist Zeit zum Kuscheln

Spürst Du es auch? Der Winter kommt mit großen Schritten. Für die meisten gehört der November nicht zu den Lieblingsmonaten. Der Himmel zeigt sich häufig grau und es ist nasskalt. Aber diese Jahreszeit hat auch ihre guten Seiten. Wenn es regnet und stürmt, vielleicht sogar schon der erste Schnee fällt, dann machen wir es uns in unseren vier Wänden so richtig gemütlich. Spätestens jetzt wird die Couch im heimischen Wohnzimmer zum geliebten Rückzugsort. Die Designer sprechen in diesem Zusammenhang von Cocooning. Das Wort bedeutet so viel wie „einspinnen“ oder „einpuppen“. Wie eine Raupe „puppen“ wir uns in unseren eigenen vier Wänden ein, um uns von der Außenwelt abzuschotten und es sich gemütlich zu machen. Die eigenen vier Wände werden zum schönsten Ort der Welt und sorgen für Sicherheit, Schutz und Entspannung. Doch das ist noch nicht alles.

Der Cocooning Trend funktioniert nämlich nicht ohne entspannte Home- und Loungewear. Dabei geht es um gemütliche Looks, die nicht nur komfortabel sind, sondern gleichzeitig so chic sein sollten, dass man die beste Freundin jederzeit zuhause empfangen kann. Unsere Tipps für entspannte und stylishe Loungewear: helle, neutrale Farben und entspannte Schnitte. Die lichten Farben und weichen Materialien wie Jersey, Nicki oder Strick versprechen Cozyness und Wohlfühlen auf ganzer Linie. Neben unseren geliebten Hoodies und Jog Pants sind jetzt flauschige Pullis, Teddy-Westen, Grandma-Cardigans und Strick-Kleider, z.B. aus Cashmere, angesagt. Das Gute daran: Alle Teile lassen sich easy kombinieren und gegebenenfalls mit einer Steppweste auch draußen tragen.

Ob Cocooning oder Kuscheln. Zuhause ist es jetzt am schönsten. Wie wäre es mit einem Kuschelabend, allein, zu zweit oder gleich für die ganze Familie? Die Zutaten: Zu einem echten Kuschelabend gehören schöne Musik, ein heißer Tee oder Grog, flackerndes Kerzenlicht und im besten Fall ein knisterndes Kaminfeuer. Eine warme, weiche Decke darf beim Wohlfühl-Programm nicht fehlen. Ebenso wie gemütliche Hausschuhe, denn Wohlfühlen und Wärme fängt bekanntlich bei den Füßen an. Erst recht in diesen Tagen, an denen die Energiepreise ins Unendliche zu steigen scheinen.

Gutes für die Füße

Unseren Füßen sollten wir an kalten Wintertagen etwas besonders Gutes gönnen. Wie wäre es, z.B. nach einem Spaziergang bei nasskaltem Wetter, mit einem erholsamen Fußbad? Ein sprudelndes Fußbad ist bestens geeignet, um die Lebensgeister wieder zu wecken. Am besten zum Selbermachen. Unser Tipp: ein Magnesium-Fußbad ist eine gute Alternative zum (kostspieligen) Vollbad und verschafft eine kurze Auszeit – abseits der hektischen Welt.

Sie brauchen:

  • 1 kleine Wanne
  • 4 EL Magnesiumchlorid (gibt’s in der Apotheke)
  • 37-40 Grad warmes Wasser

Für das Fußbad benötigst Du eine kleine, ca. knöchelhohe Wanne, in die Deine Füße bequem hineinpassen und komplett vom Wasser bedeckt werden. Löse zunächst das Magnesiumchlorid in etwas warmem Wasser auf, bevor Du die Mischung in die mit ca. 5 Liter warmem Wasser gefüllte Wanne hineinfüllst. Bade Deine Füße circa 15 – 20 Minuten darin.

Das Wasser sollte angenehm warm sein. Mindestens 37 Grad werden empfohlen, gern kann man die Temperatur auch noch etwas weiter erhöhen. Dadurch weiten sich die Gefäße und das Magnesium kann seine volle Wirkung entfalten: Muskelverspannungen werden gelöst, die Poren öffnen sich und die Blutzirkulation wird angeregt. Das trägt zur wohligen Entspannung bei.

Sind die Zehen erstmal aufgetaut, müssen wohlig-warme Hausschuhe her, um die unteren Extremitäten vor dem Auskühlen zu bewahren. Merke: Warme Hausschuhe halten nicht nur die Füße schön warm sondern den ganzen Körper. Wohlfühlen fängt also bei den Füßen an. Neben dicken Wollsocken sind warme Hausschuhe die beste Voraussetzung, um in den eigenen, dieses Jahr vermutlich ein paar Grad kühleren vier Wänden nicht zu frieren.

Bei der Auswahl bequemer Hausschuhe sind Tragekomfort und Passform sehr wichtig. Achte auf natürliche Materialien wie Filz, Wolle, Plüsch oder Lammfell – sie garantieren hohe Atmungsaktivität. Flexible, rutschfeste Sohlen sorgen auf glatten Flächen für festen Halt. Praktische Aspekte sollten auch berücksichtigt werden: Ein Hausschuh ist im Idealfall nicht nur fürs Haus geeignet, sondern auch outdoor-tauglich. Erst recht in Homeoffice Zeiten, die sehr viel Flexibilität erfordern. Das heißt, vor allem das Material der Sohle sollte so beschaffen sein, dass man damit zumindest mal eben schnell zum Briefkasten oder Mülleimer laufen kann. Ohne auszurutschen.

Für welches Modell sich Deine Füße erwärmen lassen, ist Geschmackssache. Die Auswahl ist riesig: Filzpantoffeln, Clogs, Mokassins, Keilpantoletten, Tieffußbettpantoletten, Hüttenschuhe, Ballerinas und sogar Booties eignen sich als Hausschuh. Auf jeden Fall sorgen die gemütlichen Hausschuhe aus besonders weichen, wärmenden Materialien dafür, dass Du die kalte Jahreszeit mit allen Sinnen genießen kannst.

Extra-Tipp: Chronisch untertemperierte Zeitgenossen greifen am besten zu Puschen, die sich in der Mikrowelle oder im Backofen aufwärmen lassen und somit stets warme Füße garantieren.

Heißer Drink für kalte Tage

„Rum muss, Zucker darf, Was­ser kann” – Kenner wissen sofort, hier geht es um den guten, alten Grog. Das beliebte Misch­ge­tränk besteht aus ledig­lich drei Zuta­ten. Die­se sind Was­ser, Zucker und Rum. Während der Grog in den meisten Gegenden nur in der kalten Jahreszeit getrunken wird, zählt der Drink im Nor­den Deutsch­lands, beson­ders in der Regi­on um Flens­burg das gan­ze Jahr über zu den Lieb­lin­gen. Dem­nach soll der Grog im Win­ter wär­men und im Som­mer den Tem­pe­ra­tur­un­ter­schied zwi­schen Kör­per und Außen­tem­pe­ra­tur sen­ken. Auch wenn die­se Weis­heit eher mit einem Augen­zwin­kern zu betrachten ist – ein guter Grog lässt sich immer genießen. Wenn Du jetzt auf den Geschmack gekom­men bist, schau mal hier: Hier fin­dest Du die bes­ten Rezep­te für Deinen eige­nen, ganz individuellen Grog. Wohl bekomm’s!